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Die SVP stellt mit 7 Sitzen die zweitgrösste Fraktion im Einwohnerrat

 

In folgenden Kommissionen sind wir vertreten

 


 «Beim Geldausgeben sollte man Notwendiges von Wünschbarem trennen»

 

Seit 2013 ist die SVP als wählerstärkste Partei im Bezirk nicht mehr im Zofinger Stadtrat vertreten. Daniela Nadler will das ändern.

 FOTO ZT 1

 

Daniela Nadlers Entscheid, sich in der Politik zu engagieren, fiel in der Feuerwehr, wie sie lachend gesteht: «Ich kenne René Schindler, den Parteipräsidenten der SVP Zofingen-Mühlethal, aus der Feuerwehr. 2021 kam er auf mich zu und fragte, ob ich nicht Lust hätte, auf der SVP-Liste für den Einwohnerrat zu kandidieren.» Nadler fand die Idee gut und die SVP die richtige Partei. «Ich bin bürgerlich geprägt und meine Wertvorstellungen kommen jenen der SVP sicher am nächsten.» 

 

FGPK gab den Ausschlag für die Kandidatur

Mit der Wahl in den Einwohnerrat klappte es nicht auf Anhieb, Anfang 2024 bot sich aber die Chance, den Sitz von Yves Studer zu übernehmen. «Zugleich wurde ich als Mitglied der FGPK vorgeschlagen», erinnert sich Daniela Nadler. «Da ich aus dem Finanzsektor komme, hat mich diese Aufgabe sehr interessiert. Den Austausch mit den Kommissionsmitgliedern finde ich sehr anregend, da steht die Sache im Zentrum und weniger ideologische Fragen.»Die Arbeit in der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission (FGPK) war es auch, die Daniela Nadler dazu bewog, für den Stadtrat zu kandidieren.«Ich hatte das Gefühl, dass es tatsächlich möglich ist, etwas zu bewegen – vor allem, was den Umgang mit den Finanzen angeht. Zudem bin ich überzeugt, dass die SVP als wählerstärkste Partei im Bezirk in diesem Gremium vertreten sein sollte, damit alle politischen Ansichten Gehör finden.» 

 

In der Freizeit lernte sie das Lastwagenfahren

Daniela Nadler, die heuer ihren 50. Geburtstag feiert, ist in Kölliken aufgewachsen in einer nicht speziell politischen Familie, wie sie sagt. «Meine Eltern, besonders der Vater, waren immer sehr stark in der Freiwilligenarbeit engagiert. Er hat die Jungschützen geleitet, war jahrelang Vorstandsmitglied des Motorsport-Clubs und hat den Kölliker Duathlon und Triathlon organisiert. Das hat mich geprägt.» Nadler wollte möglichst schnell auf eigenen Beinen stehen, absolvierte eine Banklehre und erlernte in ihrer Freizeit Lastwagenfahren, um ein zweites Standbein aufzubauen. Mitte der Nullerjahre war sie stellvertretende Filialleiterin der Credit Suisse in Zofingen. «Meine Hobbys in dieser Zeit waren Reisen und Weiterbildungen. Ich erwarb damals eidgenössische Fachausweise als Versicherungsfachfrau, Finanzplanerin und als Bankfachfrau.» Kurz vor der Finanzkrise 2008 entschied sich Nadler, die Bank zu verlassen und in die Treuhand-Branche zu wechseln, da es ihr sinnvoller erschien, Dienstleistungen anzubieten, anstatt Finanzprodukte zu verkaufen. Den eidgenössischen Fachausweis Treuhänderin erlangte Nadler 2012. Heute arbeitet sie als Mandatsleiterin Treuhand bei der LB Treuhand AG/BDO AG in Zofingen. 2010 wurde Daniela Nadler, die mit «Landanzeiger»-Chefredaktor Raphael Nadler verheiratet ist, Mutter eines Sohnes, zwei Jahre später kam die Tochter zur Welt. «Die Familie», sagt Nadler mit Nachdruck, «ist für mich das Allerwichtigste, auch wenn ich gerne arbeite und mich auch anderweitig engagiere.» Die Familie Nadler verbringt ihre Zeit gerne in der Natur. Reisen, Biken, Wandern, Klettern, Camping, Skifahren, Skitouren und Langlauf gehören zu den Lieblingsbeschäftigungen der Stadtrats-Kandidatin. «Ich bin keine, die im Liegestuhl Krimis liest! Wenn lesen, dann am liebsten Sachbücher – oder auch gerne die Jahresrechnung der Stadt, sowas macht mir Spass.»

 

Der Stadtrat als Team hat Potenzial nach oben

Daniela Nadlers Priorität im Stadtrat wäre ein stärkerer Zusammenhalt des Gremiums nach Innen und Aussen. «Ich finde es gut, dass der Stadtrat in diesem Wahlkampf endlich als Team auftritt – wenigstens gegen aussen. Ich bezeichne mich auf meinen Plakaten ja selber als offen, ehrlich und direkt. So sollte man meiner Meinung nach innerhalb des Stadtrats kommunizieren. Ich finde auch, dass der Stadtrat dem Einwohnerrat und der FGPK grösseres Vertrauen entgegenbringen dürfte – und darauf verzichten sollte, Beschlüsse des Einwohnerrats zu ignorieren.»Aufgrund ihrer beruflichen Qualifikationen ist anzunehmen, dass die SVPlerin das Ressort Finanzen übernehmen möchte. Das müsse nicht sein, sagt Nadler. «Ich möchte betonen, dass ich gegen niemanden antrete und auch kein bestimmtes Ressort anstrebe. Ich würde mich in jedes Ressort einarbeiten, aber klar, die Finanzen sind mir natürlich nahe.» Ihr fehle aktuell eine erkennbare strategische Ausrichtung – nicht nur bei den Finanzen, sagt Nadler. Sie findet, man sollte noch sorgfältiger hinschauen, wofür das Geld ausgegeben wird, um die Effizienz zu steigern. Und manchmal müsse man pragmatischer sein und Notwendiges von Wünschbarem trennen können. «Es gilt, den Steuerfuss auf jeden Fall da zu belassen, wo er jetzt ist.»

 

Oliver Schweizer

ZOFINGER TAGBLATT

Dienstag, 15. April 2025 

 

 

Fraktionserklärung der SVP Zofingen

Die SVP-Fraktion des Einwohnerrates Zofingen hat sich in ihrer Fraktionssitzung mit den anstehenden Geschäften der  Einwohnerratssitzung vom 17.03.2025 befasst.

Keine neuen Erkenntnisse in den Wiederauflagen

Die Vorlage zur Erneuerung der Pfistergasse, welche letzten Sommer durch den Einwohnerrat abgelehnt wurde, steht erneut auf der Traktandenliste. Sie wird weitgehend unverändert wieder vorgelegt, zumindest kostenmässig wurde gar nichts verbessert. Das einzige Neue ist, dass Procap zu einer Stellungnahme eingeladen wurde und es nun den Anschein macht, dass mit Argumenten dieses Verbands Druck aufgebaut werden soll. Das von Procap abgegebene Urteil und die zitierten "Normen" lassen die Verhältnismässigkeit in Bezug auf die Kosten vermissen. Aus Sicht der SVP handelt es sich weiterhin um eine Maximalvariante, die nicht unterstützt wird. Die Altstadtpflästerung wird bezüglich Begehbarkeit immer ein gewisser Kompromiss bleiben. Diese Tatsache ist mit dem Ersatz durch teure, geschliffene Pflastersteine nicht gänzlich aus der Welt zu schaffen. Das Mandat der Ratsmehrheit bei der Ablehnung letzten Sommer lautete, dass die StWZ ihre notwendigen Leitungssanierungen vornehmen und nachher die bestehende Pflästerung wieder herstellen soll. Die SVP vertritt diesen Standpunkt weiter und lehnt deshalb auch die Wiederauflage der Vorlage ab.

Die gleiche Ausgangslage präsentiert sich beim Bauprojekt Velokeller an der Florastrasse (Westseite des Bahnhofs) mit Kosten von CHF 640`000: Auch diese Vorlage wurde durch den Einwohnerrat abgelehnt, und zwar erst an der vorletzten Sitzung. Aus Sicht der SVP ist das Vorhaben überdimensioniert und aktuell besteht kein Bedarf, da die neue Velostation nach wie vor sehr schlecht ausgelastet ist. Es ist lediglich eine Instandstellung angezeigt (Beleuchtung und Malerarbeiten). Seit dem negativen Einwohnerratsbeschluss wurde nicht einmal der Unrat entfernt (defekte und verwaisten Fahrräder). Dieser Umstand belegt doch, dass die Kapazität für Veloabstellplätze am Bahnhof vollkommend ausreichend ist.